
Hallo Leute, nun habe ich lange Zeit nichts mehr von mir hören lassen. Das in meinem letzten Beitrag beschriebene Schlingen hatte nun seinen Tribut gefordert. Beim Spazierengehen lag ein verdorbenes Sandwich in der Wiese. Er fand es und schlang einen kleinen Teil schnell in sich rein. Ich habe die Überreste überprüft und gesehen, dass kein Giftköder oder ähnliches drin war. Ich dachte mir, Glück gehabt.
Aber falsch gedacht!!
Abends bekam Kuma Blähungen und hatte breiigen Stuhlgang. Okay, er hatte ja das blöde Sandwich gefressen, dachte ich.
In der Nacht: Kuma begann extrem schnell zu atmen mit Pfeifgeräuschen und tiefem Husten. Das ging die ganze Nacht so. Am nächsten Morgen rief ich in der Tierklinik an und teilte mit, dass er so schnell atmet, ganz apathisch ist, kaum gehen kann und extreme Gurgelgeräusche vom Magen-Darm kommen. Ich bekam gleich einen Termin und fuhr rein. Röntgenaufnahmen ergaben, dass er nur noch 1/3 seines Lungenvolumens hat, 2/3 mit Erbrochenem gefüllt sind und dadurch bedingt eine lebensbedrohliche Lungenentzündung entstanden ist. Sie wissen nicht, ob er die Nacht schafft. Einzige Möglichkeit wäre ihn stationär aufzunehmen, Infusionen zu verabreichen und evtl. eine Lungenpunktion.
Stationär aufnehmen? Das kam nicht in Betracht. Ich kann ihn in solch einer Situation nicht allein lassen. Stress wäre wirklich tödlich für ihn und das hätte er bei den vielen anderen Hunden, Katzen etc. ohne mich. Wäre er nicht schon an der Autoimmungeschichte erkrankt, hätte ich vielleicht anders gedacht, aber so. Ich bat und bettelte den Arzt an, dass ich bei ihm bleiben kann und ihn heute Abend wieder mit nach Hause nehmen möchte. Schließlich war er damit einverstanden und ich saß 8 Stunden neben meinem total abwesenden Hund und schaute der Infusion zu, wie sie in ihn reintröpfelte. Dabei lernte ich ein ganz nettes Ehepaar kennen, deren Hündin an derselben Erkrankung leidet und tags zuvor eine Bluttransfusion gebraucht hatte. Sie lag neben uns und bekam ebenfalls eine Infusion. Abends fuhren wir beide total geschwächt nach Hause. Was für ein Freitag!
Am nächsten Tag stand noch einmal eine Infusion an und ich wartete wieder geduldig an seiner Seite. Kuma war nach den 3 Infusionen schon deutlich wacher und konnte auch erste Motzanzeichen von sich geben. Ich dachte mir, das ist ein gutes Zeichen. Spaziergänge waren auf 10 Minuten beschränkt. Teilweise nur mit Bollerwagen möglich. Gerade jetzt kam eine Hitzewelle zu uns. Also nur ganz früh und ganz spät konnten wir raus. Er darf sich nicht aufregen und keiner Hitze, etc. ausgesetzt sein. Leichter gesagt, als getan.
Die nächsten Wochen verliefen sehr gut. Die Lungenentzündung klang ab, wir konnten nochmal ein Mittel gegen die Räude nehmen und die Blutwerte stiegen.
Vor 4 Wochen dann die freudige Mitteilung: Wir können das Cortison reduzieren. Von 1 1/4 Tabletten auf 1 Tablette. Das klappte wunderbar und er hatte keinen Rückschritt.
Vor 2 Wochen konnte das Cortison auf 3/4 Tabletten reduziert werden. Kuma hatte keinerlei Beschwerden damit.
Vorgestern Nacht erbrach er sich plötzlich. Gestern war er den ganzen Tag teilnahmslos, fraß nicht, er kotete nicht, ihm lief ein wenig Blut aus dem After und er stank wie ein Stinktier. Ich hatte ihn angeschaut und mir gedacht, dass er evtl. eine Analdrüsenentzündung hat. Heute beim Routinetermin war es wirklich, dass er eine Analdrüsenentzündung hat. Diese wurde ausgedrückt. Ein unglaublicher Gestank machte sich breit. Aber nun war die entzündete Flüssigkeit draußen. Ich hoffe, dass es damit getan ist und er nun ohne Probleme wieder ganz normal seine Häufchen platzieren kann.
Dennoch ein weiterer Erfolg: Die Thrombozytenwerte sind auf 86.000 gestiegen und wir können das Immunsuppressiva Atopica alle 2 Tage, statt täglich verabreichen. Wir bleiben weiter positiv, kämpfen mit unserem Samurai und sehen nun doch erste Erfolge unserer Beharrlichkeit. Drückt bitte weiter die Daumen und für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Aber falsch gedacht!!
Abends bekam Kuma Blähungen und hatte breiigen Stuhlgang. Okay, er hatte ja das blöde Sandwich gefressen, dachte ich.
In der Nacht: Kuma begann extrem schnell zu atmen mit Pfeifgeräuschen und tiefem Husten. Das ging die ganze Nacht so. Am nächsten Morgen rief ich in der Tierklinik an und teilte mit, dass er so schnell atmet, ganz apathisch ist, kaum gehen kann und extreme Gurgelgeräusche vom Magen-Darm kommen. Ich bekam gleich einen Termin und fuhr rein. Röntgenaufnahmen ergaben, dass er nur noch 1/3 seines Lungenvolumens hat, 2/3 mit Erbrochenem gefüllt sind und dadurch bedingt eine lebensbedrohliche Lungenentzündung entstanden ist. Sie wissen nicht, ob er die Nacht schafft. Einzige Möglichkeit wäre ihn stationär aufzunehmen, Infusionen zu verabreichen und evtl. eine Lungenpunktion.
Stationär aufnehmen? Das kam nicht in Betracht. Ich kann ihn in solch einer Situation nicht allein lassen. Stress wäre wirklich tödlich für ihn und das hätte er bei den vielen anderen Hunden, Katzen etc. ohne mich. Wäre er nicht schon an der Autoimmungeschichte erkrankt, hätte ich vielleicht anders gedacht, aber so. Ich bat und bettelte den Arzt an, dass ich bei ihm bleiben kann und ihn heute Abend wieder mit nach Hause nehmen möchte. Schließlich war er damit einverstanden und ich saß 8 Stunden neben meinem total abwesenden Hund und schaute der Infusion zu, wie sie in ihn reintröpfelte. Dabei lernte ich ein ganz nettes Ehepaar kennen, deren Hündin an derselben Erkrankung leidet und tags zuvor eine Bluttransfusion gebraucht hatte. Sie lag neben uns und bekam ebenfalls eine Infusion. Abends fuhren wir beide total geschwächt nach Hause. Was für ein Freitag!
Am nächsten Tag stand noch einmal eine Infusion an und ich wartete wieder geduldig an seiner Seite. Kuma war nach den 3 Infusionen schon deutlich wacher und konnte auch erste Motzanzeichen von sich geben. Ich dachte mir, das ist ein gutes Zeichen. Spaziergänge waren auf 10 Minuten beschränkt. Teilweise nur mit Bollerwagen möglich. Gerade jetzt kam eine Hitzewelle zu uns. Also nur ganz früh und ganz spät konnten wir raus. Er darf sich nicht aufregen und keiner Hitze, etc. ausgesetzt sein. Leichter gesagt, als getan.
Die nächsten Wochen verliefen sehr gut. Die Lungenentzündung klang ab, wir konnten nochmal ein Mittel gegen die Räude nehmen und die Blutwerte stiegen.
Vor 4 Wochen dann die freudige Mitteilung: Wir können das Cortison reduzieren. Von 1 1/4 Tabletten auf 1 Tablette. Das klappte wunderbar und er hatte keinen Rückschritt.
Vor 2 Wochen konnte das Cortison auf 3/4 Tabletten reduziert werden. Kuma hatte keinerlei Beschwerden damit.
Vorgestern Nacht erbrach er sich plötzlich. Gestern war er den ganzen Tag teilnahmslos, fraß nicht, er kotete nicht, ihm lief ein wenig Blut aus dem After und er stank wie ein Stinktier. Ich hatte ihn angeschaut und mir gedacht, dass er evtl. eine Analdrüsenentzündung hat. Heute beim Routinetermin war es wirklich, dass er eine Analdrüsenentzündung hat. Diese wurde ausgedrückt. Ein unglaublicher Gestank machte sich breit. Aber nun war die entzündete Flüssigkeit draußen. Ich hoffe, dass es damit getan ist und er nun ohne Probleme wieder ganz normal seine Häufchen platzieren kann.
Dennoch ein weiterer Erfolg: Die Thrombozytenwerte sind auf 86.000 gestiegen und wir können das Immunsuppressiva Atopica alle 2 Tage, statt täglich verabreichen. Wir bleiben weiter positiv, kämpfen mit unserem Samurai und sehen nun doch erste Erfolge unserer Beharrlichkeit. Drückt bitte weiter die Daumen und für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Heute seit längerer Zeit wieder der erste Termin beim Tierarzt. Leider ist der Thrombozytenwert von 54.000 auf 44.000 gesunken, dafür ist der Hämatokritwert auf 36,1 gestiegen. Ein ständiges Auf und Ab. Das Antibiotikum konnten wir letztes Mal absetzen.
Aber nun haben wir ein weiteres Problem: Er hat breiigen Stuhlgang und frisst diesen, wenn man nicht schnell genug das Abbruchsignal schreit. Es folgt nun der berühmte Satz: Das hat er ja noch nie gemacht! Und ich kann euch versichern, er hat es noch nie gemacht. Bis auf jetzt. Viele Recherchen im Internet und schlauen Büchern haben mich zur Erkenntnis gelangen lassen, dass es bei manchen Hunden vorkommt, dass sie ihren eigenen Kot fressen, wenn sie vordem Antibiotikum bekommen haben und dieses abgesetzt wurde. Ich muss hier aber natürlich weiter dranbleiben, dass er nicht noch Gefallen am Kotfressen findet. Zum einen ist es ekelig für uns und zum anderen kann er sich sämtliche zusätzliche Krankheiten einfangen.
Die letzten Tage bin ich mit Kuma 5 Mal täglich rausgegangen. In der Früh und spätabends etwas länger, wie er konnte und zwischendurch nur kurz wegen der Hitze. Jedes Mal musste er koten und hätte versucht es sich zu schnappen. Hinzu kommen grauenvolle Blähungen, Gurgelgeräusche im Magen-Darm und teilweise Bauchkrämpfe. Ich habe ihm die letzten Nächte Wärmflaschen gemacht, um den Bauch zu entspannen. Wegen meinem Sohn musste ich nachts nicht so oft aufstehen, wie momentan für Kuma. Aber ich mache es gerne.
Wie ihr sehen könnt, ist es ein langwieriger Prozess mit vielen Hindernissen, Rückschlägen, Zittermomenten, Freudenschreien und was noch alles. Aber es kann jederzeit ein Rückschritt kommen, der die nächste Woche genau so schnell weg sein kann. Es kommen neue Probleme und Aufgaben hinzu und auch verhaltenstechnisch ist immer wieder eine Wundertüte dabei. Der Versuch des Klauens ist mittlerweile Tagesordnung. Mein mäkeliger Fresser, der überlegte, ob er ein Hühnchen oder Rind frisst, klaut Heidelbeeren, Kekse und sogar die ungeliebten Kartoffeln. Kuma hat mittlerweile akzeptiert, dass er auf seiner Decke bleiben muss, wenn wir essen. Nichts mehr unterm Tisch liegen. Das sind doch aber die geringsten Probleme. Hoffen wir weiter, dass es bergauf geht und keine großen Rückschritte mehr kommen.
Aber nun haben wir ein weiteres Problem: Er hat breiigen Stuhlgang und frisst diesen, wenn man nicht schnell genug das Abbruchsignal schreit. Es folgt nun der berühmte Satz: Das hat er ja noch nie gemacht! Und ich kann euch versichern, er hat es noch nie gemacht. Bis auf jetzt. Viele Recherchen im Internet und schlauen Büchern haben mich zur Erkenntnis gelangen lassen, dass es bei manchen Hunden vorkommt, dass sie ihren eigenen Kot fressen, wenn sie vordem Antibiotikum bekommen haben und dieses abgesetzt wurde. Ich muss hier aber natürlich weiter dranbleiben, dass er nicht noch Gefallen am Kotfressen findet. Zum einen ist es ekelig für uns und zum anderen kann er sich sämtliche zusätzliche Krankheiten einfangen.
Die letzten Tage bin ich mit Kuma 5 Mal täglich rausgegangen. In der Früh und spätabends etwas länger, wie er konnte und zwischendurch nur kurz wegen der Hitze. Jedes Mal musste er koten und hätte versucht es sich zu schnappen. Hinzu kommen grauenvolle Blähungen, Gurgelgeräusche im Magen-Darm und teilweise Bauchkrämpfe. Ich habe ihm die letzten Nächte Wärmflaschen gemacht, um den Bauch zu entspannen. Wegen meinem Sohn musste ich nachts nicht so oft aufstehen, wie momentan für Kuma. Aber ich mache es gerne.
Wie ihr sehen könnt, ist es ein langwieriger Prozess mit vielen Hindernissen, Rückschlägen, Zittermomenten, Freudenschreien und was noch alles. Aber es kann jederzeit ein Rückschritt kommen, der die nächste Woche genau so schnell weg sein kann. Es kommen neue Probleme und Aufgaben hinzu und auch verhaltenstechnisch ist immer wieder eine Wundertüte dabei. Der Versuch des Klauens ist mittlerweile Tagesordnung. Mein mäkeliger Fresser, der überlegte, ob er ein Hühnchen oder Rind frisst, klaut Heidelbeeren, Kekse und sogar die ungeliebten Kartoffeln. Kuma hat mittlerweile akzeptiert, dass er auf seiner Decke bleiben muss, wenn wir essen. Nichts mehr unterm Tisch liegen. Das sind doch aber die geringsten Probleme. Hoffen wir weiter, dass es bergauf geht und keine großen Rückschritte mehr kommen.
Heute um 12:00 Uhr hatten wir wieder einen Termin beim Tierarzt. Ich hatte schon die Befürchtung, dass es nicht besser geworden ist. Gestern konnten wir nur ein Viertel unserer üblichen Spazierstrecke schaffen, weil Kuma abblockte und nicht mehr weitergehen wollte. Wir sind dann umgekehrt. Er lag auch sehr schlapp den ganzen Tag auf der Terrasse. Die Räude wird immer schlimmer. Er hat mittlerweile am Rücken auch Verkrustungen, wo er sich aufgebissen hat. Der Fuß hinten links ist blutig und vorne rechts der Fuß beginnt auch mittlerweile aufzubrechen.
Heute wurde wieder eine Blutuntersuchung gemacht und wir warteten das Ergebnis ab. Der Tierarzt kommt mit betrübtem Gesicht herein und teilt mir mit, dass die Werte dermaßen gesunken seien und das Cortison nicht mehr wirkt. So schlecht war der Wert noch nie. Ich beherrschte mich, aber die Tränen schossen trotzdem in meine Augen. Kuma hat nun noch ein Zusatzmittel bekommen, was oral eingeführt wird. Der Tierarzt erklärte mir, wenn Kuma auf das nun nicht anspricht, könnte man ihn nicht mehr retten. Bei einem weiteren Herabsinken, ist die Blutgerinnung so zerstört, dass er verbluten wird. Ich solle am Sonntag um 10:30 Uhr nochmals zur Kontrolle kommen. Ich habe so viel Angst, dass es der letzte Tierarztbesuch werden könnte.
Heute wurde wieder eine Blutuntersuchung gemacht und wir warteten das Ergebnis ab. Der Tierarzt kommt mit betrübtem Gesicht herein und teilt mir mit, dass die Werte dermaßen gesunken seien und das Cortison nicht mehr wirkt. So schlecht war der Wert noch nie. Ich beherrschte mich, aber die Tränen schossen trotzdem in meine Augen. Kuma hat nun noch ein Zusatzmittel bekommen, was oral eingeführt wird. Der Tierarzt erklärte mir, wenn Kuma auf das nun nicht anspricht, könnte man ihn nicht mehr retten. Bei einem weiteren Herabsinken, ist die Blutgerinnung so zerstört, dass er verbluten wird. Ich solle am Sonntag um 10:30 Uhr nochmals zur Kontrolle kommen. Ich habe so viel Angst, dass es der letzte Tierarztbesuch werden könnte.

So, Wochenende ohne ersichtliche Rückschläge geschafft. Der Sonntagsspaziergang fiel kleiner aus, da er ab der Hälfte nicht mehr konnte. Ich denke aber es lag daran, dass wir später dran waren als sonst und die Temperatur dementsprechend schon höher war.
Kuma wird immer verfressener. Er ist nur noch im Such- und Futtermodus. Nichts ist mehr sicher vor ihm. Habe mir nie wirklich Gedanken darüber gemacht, ob ich meinen Teller auf dem Couchtisch stehen lassen kann oder nicht. Er hat nie etwas davon berührt oder gar geklaut. Am Samstag ist es passiert. Mein Sohn schreit, ich laufe ins Haus und schwupp war der Speck von meinem Teller verschwunden. Drei Mal dürft ihr raten, wer sich ausgiebigst das Maul geschleckt hat.
Ich habe heute mit einer Tierheilpraktikerin aus München Kontakt aufgenommen (danke an Helga Drogies für den vermittelten Kontakt), ob sie eine Therapiemöglichkeit oder Unterstützung zum Cortison kennt. Habe eine nette, sehr informative Email zurückbekommen. Allerdings ist sie ab 09.05.2018 bis Pfingsten im Urlaub. Deshalb sende ich ihr die Unterlagen nach Urlaubsrückkehr zu. Werde berichten, was mir geraten wurde. Weiter warte ich noch auf einen Anruf einer Tierärztin, ob sie einen Schulmediziner weiß, der schon mehr mit Autoimmunerkrankungen zu tun hatte. Vielleicht kann ich hier noch etwas Hilfreiches erfahren. Bitte lest fleißig mit, ich werde weiter über uns berichten.
Kuma wird immer verfressener. Er ist nur noch im Such- und Futtermodus. Nichts ist mehr sicher vor ihm. Habe mir nie wirklich Gedanken darüber gemacht, ob ich meinen Teller auf dem Couchtisch stehen lassen kann oder nicht. Er hat nie etwas davon berührt oder gar geklaut. Am Samstag ist es passiert. Mein Sohn schreit, ich laufe ins Haus und schwupp war der Speck von meinem Teller verschwunden. Drei Mal dürft ihr raten, wer sich ausgiebigst das Maul geschleckt hat.
Ich habe heute mit einer Tierheilpraktikerin aus München Kontakt aufgenommen (danke an Helga Drogies für den vermittelten Kontakt), ob sie eine Therapiemöglichkeit oder Unterstützung zum Cortison kennt. Habe eine nette, sehr informative Email zurückbekommen. Allerdings ist sie ab 09.05.2018 bis Pfingsten im Urlaub. Deshalb sende ich ihr die Unterlagen nach Urlaubsrückkehr zu. Werde berichten, was mir geraten wurde. Weiter warte ich noch auf einen Anruf einer Tierärztin, ob sie einen Schulmediziner weiß, der schon mehr mit Autoimmunerkrankungen zu tun hatte. Vielleicht kann ich hier noch etwas Hilfreiches erfahren. Bitte lest fleißig mit, ich werde weiter über uns berichten.
Mittlerweile erhält Kuma seit nahezu einer Woche Cortison, eine Magentablette und Antibiotika. Er steckt es ganz gut weg. Aber die ersten Anzeichen einer Nebenwirkung von Cortison machen sich bemerkbar. Er ist total verfressen. Alles wird sofort vertilgt, zum einen gut, er frisst nämlich die Tabletten, zum anderen schlecht, er klaut auch meinem Kleinen die Wurst aus der Hand. Vorher eine undenkbare Situation. Ich nehme es gelassen. Jetzt haben wir wieder etwas Neues, was wir üben können. Er wirkt fröhlicher, die Wundstellen beginnen weiter zu heilen und er kratzt vielleicht einmal am Tag noch. Gestern bekam er einen Spot-On gegen die Räudemilben. Hab ihm heute erneut einen Kamillen-Calendula-Umschlag gemacht.